

Hast du gewusst, das wir 60.000 Gedanken am Tag haben?
Und was genau denkst du so den ganzen Tag?
Vieles wird belangloses sein.
„Gehe ich heute zum Sport?“
„Was mache ich heute nach der Arbeit?“
„Was fehlt mir in meinem Kühlschrank und muss es später noch einkaufen gehen?“
„Was macht wohl grade Person XYZ?“
Usw.
Doch du sprichst nicht nur über belangloses und über andere sondern auch über dich selbst.
Wie gehst du zum Beispiel damit um, wenn dir was misslingt oder du dich etwas nicht traust zu machen obwohl du genau wüsstest, es wäre das richtige?
„Fuck, schon wieder ist mir ein Fehler passiert, ich muss wohl zu dumm sein“
„Soll ich nach einer Gehaltserhöhung fragen? … ach ne egal, ich mach’s morgen“
„Soll ich die Blondine ansprechen? … Ne, lieber nicht. Ich bekomm eh ein Korb“
Wahrscheinlich denken wir solche Dinge.
Doch damit ist jetzt Schluss.
Ich zeige dir, wie dein innerer Dialog geprägt ist und wie du ihn vom schlimmsten Kritiker zum besten Freund nach und nach trainieren kannst.
Das innere Selbstgespräch
Einen inneren Dialog hat jeder.
Jeder spricht mit sich selber in Gedanken.
Oft ist uns das gar nicht bewusst aber es ist aber das normalste der Welt.
Und dadurch beeinflussen wir unser Selbstbewusstsein – unzwar erheblich!
Woher kommt das?
Durch unsere Gedanken beeinflussen wir unsere Gefühle.
Wenn wir also schlecht über uns selber Denken und generell unser Wortschatz eher negativ ist, wird das also zu einem permanentem schlechten Gefühlszustand mit uns selber.
Eine innere Unzufriedenheit entsteht.
Ein weiterer entscheidender Faktor, der unserem Tonfall im Kopf beeinflusst, ist unser Umfeld.
Bist du mit eher negativen Leuten umgeben, die ihre Gedanken wie Neid, Lästereien und Unzufriedenheit und dergleichen aussprechen, beeinflusst das ebenfalls unsere eigenen Gedanken.
Wenn du jetzt negative Gedanken über dich selber und über andere Menschen hast, wird man es dir anmerken.
Vielleicht kennst du das Gefühl, dass dich Leute innerlich abgelehnt haben aber trotzdem mit dir nett gesprochen haben.
Glaub mir, ich kenne es auf jeden Fall. Ich war früher auch so.
Das liegt daran das du schon die Präsenz eines Kritiker, Miesmacher und/ oder Opfer ausstrahlst.
Nenn es wie du willst.
Es gibt nur eine Lösung: Du musst den inneren Dialog bezogen auf dich selber und deine Mitmenschen ändern.
Aber das wird kein leichter Schritt sein. Es wird auch nicht von heute auf morgen gehen.
Denn die Wahrheit ist, dass wir Menschen Gewohnheitstiere sind.
Und aus diesem Grund sind auch ungefähr 80-90% der Gedanken die wir heute denken, die Gedanken von gestern.
Nutze deshalb die 10-20% deiner Kapazität täglich um dich Stück für Stück zum einen selbstbewussten Optimisten zu verwandeln.
Um dir das an dir selber arbeiten zu erleichtern habe ich eine Metapher für dich.
Unzwar:
Sei dein eigener bester Freund
Stell dir mal vor wie du mit deinem besten Freund redest.
Jammert ihr euch gegenseitig zu oder berichtet ihr euch von euren Erfolgserlebnissen?
Bemitleidet ihr euch wenn euch etwas misslingt oder pusht ihr euch wieder hoch?
Wahrscheinlich analysiert ihr eine Missglückte Situation und versucht die Learnings draus zu ziehen.
Mit deinem besten Freund kannst du über alles ehrlich reden.
Er wird dich im Normalfall nicht noch weiter runterziehen sondern gibt dir Ratschläge wie du es besser machst und baut dich wieder auf.
Das ist der springende Punkt.
Sei gutmütig, gehe respektvoll und nett mit dir selber um.
So, als würdest du mit deinem besten Freund reden
So, und nun bekommst du noch eine Schritt für Schritt Anleitung für deinen Anfang.
Vorgehensweise:
- Höre deinen Gedanken aufmerksam zu. Sind sie eher positiv oder negativ? Solltest du dich dabei erwischen negativ zu denken akzeptiere die Gedanken und sage dir innerlich „Stop, ich denke jetzt bewusst positiv“.
- Wichtig dabei ist deine negativen Gedanken wirklich zu akzeptieren als das was sie sind „negative Gedanken“.
Tipp: Es bringt nix wenn du dir selber Vorwürfe machst weil du dich selber oft erwischt und du es scheinbar nicht drauf hast. Sei lieber innerlich froh und zufrieden das es dir Aufgefallen ist und du es BEWUSST BESSER MACHEN willst. Glaub mir, das schafft nicht jeder.
- Werde zu deinem eigenen besten Freund. Wie oben schon beschrieben redest du ab sofort nur noch motivierend und aufbauend mit dir selber. Bespreche negative Ereignisse objektiv und versuche es beim nächsten Mal besser zu machen. Diese Metapher ist wirklich Goldwert.
Zwei weitere Tipps zur Umsetzung:
Verbringe etwas mehr Zeit mit dir alleine.
Da wie oben schon beschrieben prägt in gewissermaßen unser Umfeld denn inneren Dialog. Wenn du merkst, dass du häufiger negativ mit dir selber in Gedanken bist, solltest du dir überlegen, welche Personen zu deinem inneren Dialog beisteuern und den Kontakt zu ihnen überdenken.
Dabei musst du denn Kontakt nicht direkt abbrechen oder sonst was. Es reicht, wenn du ihn anfangs minimierst bis du so weit bist, dass du relativ unabhängig von deinem Umfeld bist.
Du kannst auch in einer stillen Minute eine Achtsamkeitsübung/Meditation durchführen und die bisherigen Ereignisse aus dem Tag reflektieren.
Lese Bücher.
Ist dir aufgefallen das du beim Lesen dir deine Stimme im Kopf dir den Text vorliest?
Falls du also es also wirklich nicht schaffen solltest, aufzuhören mit dem negativen Gedanken, fange an inspirierende Bücher zu lesen.
Dann entsteht automatisch ein positiver Dialog in deinem Kopf der nach und nach zu deinem eigenem wird.
Das war und ist für mich einer der Hauptgründe, warum ich heute im Leben stehe wo ich grade stehe 🙂
Ich empfehle dir Lektüre von
Anthony Robbins und Dale Carnegie
Und denk dran:
Eigenliebe ist das Instrument der Selbsterhaltung.
Voltaire, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller